Eine Möglichkeit Ihre aktuelle Stressbelastung einzuordnen ist nach der sogenannten „Stress-Ampel“. Dabei geht es um kritisches Beobachten und um Selbstreflexion.
Machen Sie sich zu allen drei Stressebenen Notizen:
- Welche Stressauslöser haben Sie identifizieren können?
- Wie verstärken Sie selbst den Stress?
- Wie reagieren Sie darauf?
Sie entwickeln durch über die Antworten Ihr individuelles Stress-Profil. Dieses Profil hilft Ihnen, an den richtigen Stellen anzusetzen und Ihren Stress dauerhaft zu reduzieren.
Ebene 1: Äußere Stressauslöser
Die grundlegende Frage lautet: Was genau löst bei mir Stress aus?
Suchen Sie nach konkreten Auslösern in Ihrem persönlichen Umfeld, besonders am Arbeitsplatz. Ist es zu viel Arbeit, die näher rückende Deadline oder sind es Konflikte mit den Kolleg*innen oder die Unruhe im Großraumbüro, die Sie in Stress geraten lassen?
Ich gerate in Stress, wenn …
- zu viel Leistung gefordert wird.
- ich zu viel Arbeit habe.
- ich in sozialen Konflikten stecke.
- ich unter Zeitdruck stehe.
- ich gestört werde.
Ebene 2: Persönliche Stressverstärker
Nun sollen Sie sich kritisch selbst beobachten. Stress wird vor allem durch die eigene Einstellung und durch das eigene Verhalten verstärkt.
- Neigen Sie zum Perfektionismus?
- Tun Sie sich schwer, Aufgaben abzugeben?
- Können Sie Nein sagen?
Ich setze mich selbst unter Stress, indem …
- ich ungeduldig bin.
- alles perfekt machen muss.
- ich alles kontrolliere.
- ich alles alleine mache.
- ich mich selbst überfordere.
Ebene 3: Stressreaktion
Stress wirkt auf jeden Menschen anders: Sie sollten sich Ihre individuellen Stressreaktionen bewusst machen.
- Wie reagieren Sie, wenn Sie im Stress sind?
- Sind Sie schnell genervt und reagieren aggressiv? Oder emotional?
- Stürzen Sie sich sofort in die Arbeit ohne vorher Ihre Schritte zu planen?
- Essen Sie aus Frust oder vergessen Sie zu essen?
Wenn ich gestresst bin, dann …
- bin ich körperlich aktiviert. (z.B. Kopf-, Bauch-, Rückenschmerzen)
- bin ich emotional / mental aktiviert. (z.B. Unruhe, Unzufriedenheit, Hilflosigkeit, Versagensängste)
- bin ich im Verhalten aktiviert. (z.B. Aktionismus, Ess- oder Trinkverhalten, aggressives Verhalten)
Sobald Sie Ihre Stressauslöser, Ihre Stressverstärker und Ihre Stressreaktionen notiert haben, kennen Sie…
- Ihre Stressmuster.
- Ihre Verhaltensweisen, wenn Sie in Stresssituationen gelangen.
- die Punkte, wo Sie ansetzen müssen.
Überlegen Sie sich nun, welche Maßnahmen und Verhaltensänderungen sinnvoll sind, um Ihre Stressreaktionen zu reduzieren!
Sind Sie an mehr interessiert?
Was ist Stress und woher kommt er? https://andreakern.net/2019/02/was-ist-stress-und-woher-kommt-er/
So reduzieren Sie Stress dauerhaft: https://andreakern.net/2018/08/so-reduzieren-sie-stress-dauerhaft/
Wird Ihnen manchmal alles zu viel? Haben Sie zu viele Verpflichtungen und zu wenig Zeit zum Entspannen?
Holen Sie sich jetzt mein neues eBook „Mut zur Lebensfreude“ mit vielen wertvollen Tipps für mehr Leichtigkeit!
Hier kostenfrei downloaden:
Ja, ich will das eBook haben!