+43 699 17741939 office@andreakern.net

Niemals entschuldigen für…

Lesezeit: 3 Minuten
Never be sorry for… In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass wir uns alle viel zu oft entschuldigen. Wir sagen „Entschuldigung!“ oft präventiv, wenn wir aus dem Masse hervorstechen und sichtbar werden; und oft ohne dass wirklich ein Grund für eine Entschuldigung vorliegt.

Grundsätzlich ist es ja gut, wenn sich jemand entschuldigt: Es bedeutet, dass jemand einen Fehler eingesehen hat und das auch zugibt. Es besänftigt das Gegenüber und glättet die Wogen.

Aber warum entschuldigen wir uns so oft?

Mein erster Gedanke ist, wir entschuldigen uns aus reiner Gewohnheit und damit wir ja ohne Hindernisse durch unser Leben kommen. Denn wer weiß schon, was anderen an der eigenen Person aufregt. Dann besser gleich entschuldigen.

Wir haben auch von unseren Eltern und Erziehungsberechtigten erlernt, dass sich gute und höfliche Menschen entschuldigen. Es kann sein das dieses Benehmen überhand genommen hat und wir uns lieber einmal zu oft als einmal zu wenig entschuldigen.

Es könnte aber auch sein, dass die Angst vor der Zurückweisung, vor dem Verlust hinter den häufigen Entschuldigungen liegt. Auch Minderwertigkeitsgefühle können dazu beitragen, dass manche von uns sich für Dinge entschuldigen, für die wir nichts können.

Es gibt eine Reihe von Dingen, wofür Sie sich ganz sicher nicht entschuldigen müssen.

Das Rezept

Zutaten:

  • etwas Geduld mit sich selbst
  • etwas Übung, um eigene Gewohnheiten zu erkennen

Dauer: mehrere Wochen um Ihre Gewohnheiten zu ändern

  • Entschuldigen Sie sich niemals für Ihre eigene Meinung. Sie haben Ihre eigenen Erfahrungen gemacht, Dinge beobachtet, sich Gedanken gemacht, gelesen, mit anderen diskutiert und gelernt: Sie brauchen also Ihre Meinung nicht zu verstecken und sich schon gar nicht für sie entschuldigen.
  • Entschuldigen Sie sich nicht für ein Nein. Es steht Ihnen zu bei Bitten und Forderungen anderer „Nein“ zu sagen. Es entspannt die Diskussion aber, wenn Sie Ihre Ablehnung kurz begründen.
  • Viele entschuldigen sich, wenn sie eine Frage stellen. Oft wird die Entschuldigung als Floskel der Höflichkeit verwendet. Tun Sie das nicht! Entschuldigen Sie sich nicht, wenn Sie etwas nicht verstanden haben oder es genauer wissen wollen.
  • Sie müssen sich nicht für Ihre Lebensweise entschuldigen. Heute haben wir das Privileg, unser Leben so zu gestalten, wie wir es möchten und es für uns am besten ist. Solange Sie andere Menschen nicht einschränken in Ihrer Freiheit dasselbe zu tun, leben Sie so, wie Sie wollen.
  • Entschuldigen Sie sich nicht, wenn Sie es nicht waren. Ein Spruch lautet: „Ich sag es gleich, ich war es nicht.“ Auch wenn andere eine Entschuldigen von Ihnen einfordern, entschuldigen Sie sich nicht, wenn Sie nichts damit zu tun haben!
  • Mittlerweile gehört es zum guten Ton immer und überall zu arbeiten und ständig aktiv zu sein. Wenn Sie eine Pause brauchen, nehmen Sie sie ohne sich zu rechtfertigen. Eine Auszeit nützt Ihnen auf längere Sicht mehr, als jetzt auf allen Hochzeiten zu tanzen.
  • Sie haben ein Recht zu fühlen, was Sie fühlen. Wenn Sie sich also deprimiert, frustriert oder beleidigt fühlen, nehmen Sie es an und entschuldigen Sie sich nicht dafür.

Das Ergebnis

Klar ist, wenn Sie etwas Falsches getan haben, entschuldigen Sie sich. Bei fast allen anderen Gelegenheiten, überlegen Sie sich genau, ob Sie sich entschuldigen möchten. Wenn Sie sich weniger entschuldigen, stärken Sie Ihr Selbstwertgefühl und erringen auch den Respekt Ihrer Umgebung.

Ich möchte den Newsletter bestellen!

Wie finde ich das richtige Coaching für mich (in Graz)?

Lesezeit: 4 Minuten

Sie stehen vor einem Problem, für das Sie alleine oder mit Hilfe Ihrer Freundinnen und Freunde keine Lösung finden? Sie befinden sich in einer Situation, die Sie belastet und die Sie gerne mit einer Expertin oder einem Experten besprechen wollen? Sie suchen nach einem kompetenten und professionellen Coaching?

Dann habe ich eine gute und eine schlechte Nachricht für Sie:

Die schlechte Nachricht ist: Coaching ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Das heißt, fast alles, was die Arbeit mit Menschen und Tieren betrifft, kann als Coaching bezeichnet werden. So finden Sie vom Sportcoach, über Paar- und Trennungscoaching bis hin zum Pferde- oder Hundecoaching fast jedes denkbare Angebot am Markt.

Coachingangebote boomen derzeit und es gibt einen Wildwuchs an Beratungsangeboten. Dabei ist es nicht einfach, für sich ein kompetentes und professionelles Angebot zu finden, dass auch noch die eigenen Probleme lösen kann.

Doch – und hier kommt die gute Nachricht – es gibt einige Kriterien, wie Sie das für Sie passende Angebot auf dem Markt finden können:

Coaching ist ein interaktiver personenzentrierter Beratungs- und Begleitungsprozess im beruflichen Kontext, der zeitlich begrenzt und thematisch (zielorientiert) definiert ist. Die individuelle Beratung von einzelnen Personen, Gruppen oder Teams richtet sich auf fachlich-sachliche und/oder psychologisch-soziodynamische Fragen bzw. Problemstellungen, die sich auf die Arbeitswelt beziehen. (Definition des ACC – Österreichischer Dachverband für Coaching)

 

Kriterien für Coaching

Coaching kann nur dann erfolgreich sein, wenn folgende Kriterien erfüllt sind:

Die gemeinsame Arbeit im Coaching ist geprägt durch Freiwilligkeit, gegenseitigem Respekt und Vertrauen.

Oft wird von gutmeinenden Bekannten oder Vorgesetzten ein Coaching angeraten, doch vor allem müssen Sie sich sicher sein, dass Ihnen ein Coaching helfen kann. Denn Coaching erfordert Aktivität und Anstrengung seitens der Kundin / des Kunden und führt nur zur Ergebnissen, wenn alle Beteiligten freiwillig mitarbeiten. Haben Sie das Gefühl, das Sie und Ihre Probleme vom Coach nicht ernst genommen oder klein geredet werden, dann ist dieser Coach nicht der richtige für Sie. Sie sind die Expertin / der Expertin in Ihrer Problematik und nur Sie alleine können bestimmen, ob eine Situation belastend und schwierig für Sie ist.

Sie sollten den passendsten Coach für sich suchen. Das bedeutet nicht, dass Sie sich mit dem Coach anfreunden müssen. Ganz im Gegenteil, der Coach ist Ihr Sparringpartner, der Ihnen ehrliches Feedback geben und unangenehmen Fragen stellen darf.

Coaching ist zu jeder Zeit transparent, d.h. Sie als Kundin / Kunde, wissen immer genau, warum was genauso bearbeitet wird.

Haben Sie das Gefühl, Sie werden zu einer Intervention oder einem Geständnis überredet, das Sie eigentlich gar nicht wollen – lassen Sie die Finger davon. Wissen Sie nicht mehr, wohin die Reise geht und benötigen Sie immer mehr Coachingstunden, weil sich immer mehr Themen auftun – suchen Sie sich einen anderen Coach.

Im Coaching herrscht Verschwiegenheit.

Einzelheiten und Ergebnisse eines Coachingprozesses dürfen niemals die vier Wände verlassen, in denen die Stunden stattgefunden haben. Falls das Coaching von Ihrer Firma bezahlt wird, ist der Coach nicht befugt, das Gesprächsprotokoll an Ihre Vorgesetzten weiterzugeben. Jedoch kann der Coach verpflichtet sein, Berichte über bearbeitete Themen und konkrete Ergebnisse abzuliefern. Jedoch findet dies immer in Kenntnis der Kundin oder des Kunden statt.

Qualifikation und Ausbildung

Wenn Sie ein Coaching suchen, achten Sie auf die Ausbildung des Anbieters / der Anbieterin. Fast jeder Coach verfügt über eine eigene Website, suchen Sie nach den angegebenen Qualifikationen und Ausbildungen. Kompetente Coaches haben Ausbildungen in seriösen und bekannten Bildungseinrichtungen abgeschlossen, die länger als zwei Wochenenden gedauert haben. Viele Coaches haben bereits als Angestellte vor ihrer Selbständigkeit im Beratungsbereich gearbeitet. Achten Sie darauf.

Oft werden als alleiniges Qualitätskriterium Zertifizierungen genannt. Diese sind oft mit hohen Kosten für den Coach verbunden, deshalb verzichten auch professionelle Coaches oft darauf sich zertifizieren zu lassen.

Ein seriöser Coach lässt sich außerdem selbst coachen und bildet sich regelmäßig weiter.

Kostenloses und unverbindliches Erstgespräch

Professionelle Coaches bieten Termine zum gegenseitigen Kennenlernen an. In diesem Terminen stellt der Coach sich und seine Arbeitsweise vor. Der Ablauf des Coaching wird kurz umrissen. Sie als Kundin oder Kunde haben die Gelegenheit, Ihre Problematik anzureißen. Der Coach wird Ihnen daraufhin ehrliches Feedback geben, ob Sie an der richtigen Stelle sind. Das Erstgespräch dient auch dazu, zu klären, ob eine vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich ist und ob Ihre Problematik in einem Coaching gelöst werden kann und Sie nicht doch eine (zusätzliche) Psychotherapie oder Mediation benötigen.

Das Erstgespräch ist immer kostenlos und unverbindlich. Seriöse Coaches geben Ihnen als potenzielle Kundin / Kunde eine angemessene Bedenkzeit. Der Coach übt niemals Druck auf Sie aus, das Angebot sofort und z.B. für einen Sonderpreis abzuschließen.

Ein professionelles Coaching zu finden, das zu Ihnen passt und Ihnen hilft, ist mit etwas Aufwand verbunden. Dieser Aufwand rechnet sich jedoch wieder bei den Ergebnissen und bei den Kosten. Denn nichts ist so teuer als nach einigen Coachingstunden ohne Ergebnisse dazustehen.

Wie genau ein Coaching abläuft und wie lange es durchschnittlich dauert, können Sie in diesem Artikel nachlesen: Business Coaching in Graz. Professionelle Lösungen. 

Wie Sie sich optimal auf ein Erstgespräch vorbereiten, lesen Sie hier: So bereiten Sie sich optimal auf Ihr Erstgespräch im Coaching vor.

 

Ich möchte mehr erfahren und bestelle gleich den Newsletter!

Was heißt Arbeiten mit Pareto?

Lesezeit: 3 Minuten

Sie haben sicher schon einmal vom Pareto-Prinzip gehört? Oder ist Ihnen schon einmal geraten worden nach der „80-20-Regel“ zu arbeiten? Im Grunde besagt das Pareto-Prinzip, dass man mit 20 Prozent des Aufwands 80 Prozent des Ergebnisses erreichen kann.

Das Pareto-Prinzip basiert auf der Tatsache, dass Systeme zu einer Konzentration und Ungleichverteilung tendieren. Eine große Zahl an Effekten kommen von einer geringen Anzahl an Ursachen. Hier einige Beispiele:

  • In der Gastronomie werden mit 20 Prozent der verkauften Speisen und Getränke 80 Prozent des Umsatzes erzielt.
  • 80 Prozent der Anrufe macht man mit 20 Prozent der gespeicherten Nummern.
  • 20 Prozent der Garderobe im Kasten kann man bei 80 Prozent der Anlässe tragen.

Soweit so gut.

Der Fehler im Denken liegt aber sehr oft darin, dass mit dem Pareto-Prinzip suggeriert wird, dass es nur notwendig ist 20 Prozent zu arbeiten um das meiste, nämlich 80 Prozent, zu schaffen. Danach kann man sich den Mehraufwand getrost sparen. Die 80-20-Regel ist aber keine Methode, um Arbeit zu reduzieren, sondern eine Methode um Aufwand zu priorisieren.

Der Grundgedanke ist jener, dass man sich bewusst macht, dass es relativ wenig Arbeitseinsatz bedarf um die eigentliche Arbeit zu erstellen. Die Feinarbeit für die Fertigstellung nimmt dagegen sehr viel mehr Einsatz in Anspruch.

In der Phase der Fertigstellung ist dann zu überlegen, wie hoch der Perfektionsgrad der Arbeit sein sollte. Denn, das ist sicher, nähern wir uns der 100 prozentigen Perfektion an, müssen wir immer mehr Arbeit investieren.

Ich zeige Ihnen, wie Sie das Pareto-Prinzip so anwenden können, damit es Sie unterstützt.

Rezept: Arbeiten mit Pareto

Zutaten:

  • 10 Minuten Planungszeit vor jeder größeren Aufgabe
  • wenn notwendig: Papier und Stift

Dauer: regelmäßig 10 Minuten

 

1. Denken Sie über Ihre Prioritäten nach.

Das Pareto-Prinzip sollte Sie zum Nachdenken über Ihre Prioritäten anregen. Stellen Sie sich eine komplexe Aufgabe vor und überlegen Sie vor dem Start, wo Ihr Einsatz die größte Auswirkung erzielen kann. Es ist ratsam genau dort mit der Arbeit zu beginnen, denn dort erzielen Sie sehr schnell ein gutes Ergebnis. Das motiviert Sie einerseits und spart Ihnen Zeit andererseits, indem Sie sich nicht lange an Nebenschauplätzen aufhalten.

2. Vermeiden Sie unnötigen Perfektionismus.

Ist das erste Ergebnis mit den 20 Prozent Ressourcen erzielt, überlegen Sie, was es noch an Arbeitsschritten bedarf um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen, mit dem Sie, Ihr Vorgesetzter und Ihre KundInnen zufrieden sind. Aber beachten Sie, dass die Annäherung an die Perfektion Ihnen exponentiell Aufwand und Zeit kosten wird.

3. Nebenschauplätze identifizieren.

Mit dem Pareto-Prinzip können Sie sehr leicht Nebenschauplätze identifizieren, die Ihnen viel Zeit und Energie kosten. Wir alle wählen im Fall, dass es mehrere Aufgaben gleichzeitig zu tun gibt, jene aus, die uns interessant, attraktiv und angenehm erscheinen. sehr oft sind das aber nicht jene, die uns weiterbringen und Aufgaben lösen. Diese blockieren oft unsere Zeit und zuletzt werden wir nicht mit den Aufgaben fertig, die wichtig und dringend sind.

 

Ergebnis: Das Pareto Prinzip hat nichts mit Weglassen von Aufgaben zu tun, sondern viel mehr mit Priorisierung und Pragmatismus. Stellen Sie sich die Frage „Was hat die größte Auswirkung?“, um das Optimum herauszuholen.

Ich möchte den Newsletter bestellen!

So bereiten Sie sich optimal auf Ihr Erstgespräch im Coaching vor.

Lesezeit: 3 Minuten

Am Beginn eines Coaching steht meistens das kostenlose und unverbindliche Erstgespräch. Es dient dazu, dass sich Coach und Kundin (Coachee) kennenlernen und eine Basis für eine Zusammenarbeit finden. Dabei wird von beiden Seiten ausgelotet, ob die „Chemie“ zwischen Coach und Coachee stimmt und ob die Problematik für ein Coaching geeignet ist.

Das Erstgespräch dauert in der Regel 30 Minuten und ist kostenlos und unverbindlich – das heißt, Sie können in Ruhe und ohne Druck überlegen und entscheiden.

Inhalte des Erstgesprächs im Coaching

Im Erstgespräch stellt der Coach sich und seine Arbeitsweise vor. Die Phasen eines Coachings und die durchschnittliche Dauer werden umrissen. Der Coach geht auf Ihre Erwartungen ein und erläutert aus seiner Sicht die Möglichkeiten und Grenzen seines Beratungsansatzes.

Auch besteht die Gelegenheit, Ihr Thema und Ihre Problematik kurz anzureißen. Der Coach wird Ihnen daraufhin ehrliches Feedback geben, ob Sie an der richtigen Stelle sind und ob Ihre Erwartungen realistisch sind. Er wird Ihnen alle Fragen beantworten.

Für professionelle Coaches ist es zumeist sehr wichtig, mit Ihren Coachee Grenzen und Risiken abzuklären:

  • Welche Themen sind Tabu?
  • Wie weit darf mit Handlungsvorschlägen in den Status Quo eingegriffen werden?
  • Was ist, wenn im Coaching das gesetzte Ziel nicht erreicht wird?

Zuletzt klären Coach und Coachee die Rahmenbedingungen für eine Zusammenarbeit wie Honorar, Zahlungsmodus, Dauer und Turnus der Sitzungen. Eine weitere Vorgehensweise wird vereinbart.

Um das optimale Ergebnis aus dem Erstgespräch herauszuholen, sollten Sie sich gut vorbereiten und Ihre Erwartungen klären.

Diese Fragen sollten Sie sich vor dem Erstgespräch stellen:

  • Was genau ist meine Problematik?
  • Was belastet mich am meisten?
  • Wer sind die weiteren Akteurinnen und Akteure in meiner Situation?
  • Wie hoch ist meine Bereitschaft, neue Sichtweisen zuzulassen und Veränderungen herbeizuführen?
  • Wie hoch ist meine Bereitschaft, mich und mein Verhalten selbstkritisch zu hinterfragen?
  • Kann ich ehrliches und kritisches Feedback annehmen?
  • Bin ich bereit aktiv mitzuarbeiten?
  • Welche Erwartungen habe ich an den Coach und an das Coaching?
  • Was sind meine Tabus und Grenzen?

Diese Fragen sollten Sie sich nach dem Erstgespräch stellen:

  • Habe ich Vertrauen zum Coach?
  • Begegnet mir der Coach auf Augenhöhe?
  • Respektiert der Coach mich und meine Problematik?
  • Hat der Coach die Kompetenz, mich in meinem speziellen Fall zu unterstützen?
  • Wie hat sich mir der Coach präsentiert und welche Schlüsse ziehe ich daraus?
  • Erklärt mir der Coach seine Vorgehensweise?
  • Versteht der Coach meine Branche, mein Aufgabenfeld?

Verschwiegenheit und Unabhängigkeit


Zu den Rahmenbedingungen eines Coaching zählt unabdingbar die Vereinbarung beider Partner zur Verschwiegenheit bezüglich der Inhalte des Coachings. Falls das Coaching von Ihrer Firma bezahlt wird, muss der Coachee sicher sein, dass der Coach Inhalte des Coachings nicht an den Auftraggeber weitergibt.

Einige Coaches am Markt bedienen sich – wissentlich oder unwissentlich – sich der Methoden der Scientology Church. Professionelle Coaches geben dazu eine Erklärung der ideologischen Unabhängigkeit ab.

Wie genau ein Coaching abläuft und wie lange es durchschnittlich dauert, können Sie in diesem Artikel nachlesen: Business Coaching in Graz. Professionelle Lösungen. 

Wie Sie für sich das richtige Coaching-Angebot finden, lesen Sie hier: Wie finde ich das richtige Coaching für mich (in Graz)?

Sagt Ihnen das zu?

Buchen Sie ein kostenloses Erstgespräch!

Vereinbaren Sie ein kostenloses und unverbindliches Erstgespräch mit mir! Das Erstgespräch kann in meinem Büro in Graz oder über Skype oder Zoom stattfinden.

E-Mail: office@andreakern.net
Telefon: +43 (0)699 17741939

13 + 11 =

So entkommen Sie der Sorgenfalle

Lesezeit: 3 Minuten

Die Sorgenfalle hat jeden von uns schon öfters eingefangen. Am anfälligsten sind wir für die Sorgenfalle dann, wenn wir durch ein emotionales Durcheinander gehen. Wir durchleben viele unterschiedliche Gedanken und Gefühle.

Manchmal wird das zur Gewohnheit und – zack! ist die Sorgenfalle zugeschnappt.

Dann befinden wir uns in einer Endlos-Spirale von negativen Gedanken, Verunsicherung und Verzweiflung.

Sorgen sind es, die uns in der Nacht wach halten. Sorgen ziehen uns herunter und lassen uns klein fühlen. Sie fördern unsere Ängste und machen uns müde, gereizt und ängstlich.

Die häufigsten Fragen, die uns dabei quälen sind:

  • Was wäre, wenn ich das anders gemacht hätte?
  • Was ist, wenn sie bemerken, was ich gesagt oder getan habe?
  • Was ist, wenn dies passiert?
  • Was passiert, wenn jenes nicht passiert?
  • Was ist, wenn ich versage oder erfolgreich bin?

Und gerade diese Fragen sind, die uns nichts bringen, da wir sie nicht beantworten können. Wir können weder die Vergangenheit ändern oder andere Menschen steuern, noch können wir genau wissen, was in der Zukunft auf uns warten wird.

Hier habe ich Ihnen 9 Wege beschrieben, wie Sie der Sorgenfalle entkommen!

So geht es:

1. Leben Sie in der Gegenwart!

Sorgen drehen sich immer um die Vergangenheit oder die Zukunft, aber nie um das Heute. Leben Sie im Heute! Seien Sie achtsam, wenn die Gegenwart passiert. Erleben und genießen Sie jetzt!

Allerdings braucht dieses Leben im Hier und Jetzt Übung. Üben Sie täglich, indem Sie ruhig sitzen und 10 Minuten anwesend sind.

2. Schreiben Sie die Sorgen auf.

Wenn Sie sich Sorgen machen, können Sie darüber nachgrübeln und sich in der Sorgenfalle fangen lassen, oder Sie können es aufschreiben. Wenn Sie die Sorgen dann auf dem Blatt Papier lesen, sind sie nicht mehr so ​​bedrohlich und groß.

Wenn Sie nicht gerne schreiben, machen Sie eine kurze Audioaufnahme und erzählen Sie über Ihre Sorgen. Wenn Sie fertig sind, hören Sie es sich an und löschen Sie es dann feierlich. Auf Wiedersehen Sorgen!

3. Sie müssen sich weniger Sorgen machen.

Einfachheit und Minimalismus helfen Ihnen, sich weniger Sorgen zu machen. Wenn Sie mit weniger Besitz oder Geld auskommen, müssen Sie sich weniger Sorgen machen, wie Sie Ihren Besitz behalten und vermehren können. Besinnen Sie sich auf das, worauf es wirklich ankommt und lassen den erst los!

4. Ergreifen Sie Maßnahmen.

Überlegen Sie sich: Was kann ich gegen meine Sorgen tun? Erstellen Sie eine Liste mit 10 möglichen Lösungen. Wenn es eine praktikable Lösung gibt, ergreifen Sie sie. Wenn Sie nichts tun können, lesen Sie Punkt 2.

5. Suche Sie Hilfe.

Wenn Sie sich verloren fühlen und nicht weiterkommen, wenn Ihre Sorgen Sie innerlich auffressen und Sie sie nicht loslassen können, suchen Sie jemanden, zu dem Sie Vertrauen haben, und suchen Sie dort Rat und Hilfe.

6. Wissen Sie, was für Sie am besten ist.

Manchmal machen wir uns Sorgen, was andere Leute über uns sagen oder über uns denken. Sorgen Sie sich weniger um deren Ansichten über Ihr Leben. Besinnen sie sich darauf, was Ihnen gut tut und hilft und nicht, was andere Leute glauben. Sie selbst sind die Person in Ihrem Leben, die Sie am besten kennt.

7. Bewegen Sie sich.

Bewegung hilft – sie beruhigt Ihren Geist und lässt Sie neue Perspektiven kennen lernen. Wenn Sie wieder in die Sorgenfalle tappen, gehen Sie spazieren oder zu einer Yogastunde. Sie werden sich danach erholt und frisch fühlen und Ihre Sorgen sind wie weggeblasen.

8. Lesen Sie ein Buch.

Manchmal reicht auch eine kleine Ablenkung, um aus der Sorgenfalle zu entfliehen. Lesen Sie ein Buch und verlieren sich in einer Liebesgeschichte oder versetzen sich in eine andere Zeit. Wenn Sie Ihre Sorgen nicht entfernen können, entfernen Sie sich von ihnen.

9. Helfen Sie jemand anderem.

Hören Sie auf, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Helfen Sie statt dessen jemanden. Ob Sie jemanden in Ihrer Familie eine Freude machen oder einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgehen ist Ihnen überlassen. Der einfachste Weg, um nicht mehr an sich zu denken, ist, an jemand anderen zu denken.

 

Ergebnis: Wenn Sie in der Sorgenfalle stecken, befreien Sie sich. Sie verdienen es, Ihren Kopf am Ende des Tages auf Ihr Kopfkissen zu legen und ruhig einzuschlafen. Sie verdienen es, sich am Alltag zu erfreuen und wieder zu lachen.

Versuchen Sie die verschiedenen Wege aus. Vielleicht ist es ein Weg, der Ihnen hilft die Sorgenfalle hinter sich zu lassen, vielleicht sind es mehrere Wege, die Sie zum Ziel führen.

Ich möchte den Newsletter bestellen!

Dem Weihnachtsstress entgehen

Lesezeit: 4 Minuten
Dem Weihnachtsstress entgehen

Die Weihnachtsbäume stehen schon auf den Plätzen, die Punschstände sind geöffnet und „Last Christmas“ hallt durch die Einkaufszentren.

Ja, wir befinden uns in der Vorweihnachtszeit, der stressigsten Zeit des Jahres: Geschenke kaufen, sich nochmals mit allen Freund*innen treffen und das Arbeitsjahr abschließen – das alles zehrt an den Kräften und am Geldbeutel.

Viele von uns haben den Traum auszusteigen; dorthin zu fahren, wo nichts an Weihnachten erinnert und wo einfach einmal Ruhe ist.

Doch um Weihnachten den Nerv zu ziehen, bedarf es keiner Fernreise in Regionen, die Weihnachten nicht in dieser Form „feiern“. Auch im Alltag zu Hause kann man den Weihnachtsstress reduzieren und von der Speisekarte der nötigen und unnötigen Aufgaben nicht alles konsumieren.

Ich habe Ihnen einige Tipps zusammengetragen, wie Sie aussteigen ohne wirklich aussteigen zu müssen:

So geht es:

Zutaten:

  • etwas Mut und Gelassenheit

Dauer: 24 Tage

1. Nicht jedem, den Sie kennen, müssen Sie etwas schenken.

Sind wir doch ehrlich? Haben wir Erwachsene nicht schon alles, was wir zu einem guten Leben brauchen? Wozu die dritte Kaffeemaschine oder der Nasenhaarentferner?

Machen Sie sich eine Liste von jenen Erwachsenen (Kinder sind hier ausgenommen!), denen Sie wirklich etwas schenken möchten. Wollen Sie Ihrem Chef etwas schenken oder der Nachbarin? Müssen Sie ein Geschenk kaufen, weil Sie wissen, dass Sie auch eines bekommen werden? Nein!

2. Kaufen sie Geschenke antizyklisch.

Auch wenn es in diesem Jahr vielleicht schon zu spät ist, versuchen Sie Geschenke dann zu kaufen, wenn Sie etwas Passendes für einen lieben Menschen finden und nicht dann, wenn die Werbung vor Weihnachten mit Schnäppchen wirbt, die eigentlich keine sind.

Lagern Sie die Geschenke an einem sicheren Ort und vergessen Sie zum Festtag nicht, wo Sie sie hingetan haben. (Klingt blöd, ist aber schon passiert…)

3. Verzichten Sie auf Dekoration.

Stehen Sie auf Kitsch? Mögen Sie es bunt und glitzernd? Ja? Gut! Hängen Sie so viele Christbaumkugeln auf, wie Sie wollen! Mögen Sie das aber nicht, dann beschränken Sie den Dekor auf einige wenige schöne Dinge oder lassen ihn ganz weg! Die Wohnung ist Ihr Wohlfühlort, niemand kann Ihnen vorschreiben, wie sie auszusehen hat.

Mögen Sie keinen toten Baum in der Wohnung stehen haben, den die Katze umwirft und der schon nach drei Tagen seine Nadeln verliert? Kümmern Sie sich um Alternativen aus z.B. Holz oder investieren Sie in einen lebenden Baum oder lassen ihn ganz weg.

Dasselbe gilt natürlich für die Außendekoration – Ihre Stromrechnung wird es Ihnen danken!

4. Verteilen Sie Aufgaben.

Wer hat festgelegt, dass Sie sich ganz alleine um die Festvorbereitungen kümmern müssen? Wer kümmert sich um die Lebensmittel? Um die Getränke? Wer kauft den Christbaum? Wer holt die Uroma aus dem Seniorenheim? Wer kümmert sich um Musik und Spiele?

Verteilen Sie die Aufgaben an alle Beteiligte. Tun Sie das rechtzeitig, damit Ihnen niemand entwischt. Auch wenn das Organisieren der Helfer*innen etwas Mühe kostet, werde Sie zu den Festtagen viel mehr Zeit und Energie für Wichtiges haben.

5. Brechen Sie mit der Weihnachtsgans und dem Weihnachtskarpfen.

Haben Sie keine Lust, am 24. Dezember den ganzen Tag in der Küche zu stehen, damit die Gans oder der Karpfen auf den Tisch kommt, den eigentlich nur die Tante und der Opa mag?

Fragen Sie doch einmal in die Runde, ob die Familie nicht etwas Leichteres und Schnelleres essen möchte oder etwas, woran sich alle beteiligen können, wie z.B. Raclette? Verbringen Sie die Zeit lieber mit Spielen oder Spazieren gehen als mit Kochen und Fernsehen.

6. Vorstellungen abstimmen

Die Schwiegereltern möchten einen traditionellen Weihnachtsabend mit Christmette, die Schwester weigert sich, denn sie ist aus der Kirche ausgetreten. Die Kinder möchten nichts anderes, als mit ihren Freund*innen telefonieren und Sie selbst nur keinen Streit.

Bitten Sie doch alle Familienmitglieder an einen Tisch und stimmen Sie Ihre Vorstellungen und Wünsche für Weihnachten aufeinander ab. Dabei gilt die Devise, dass alle auch ein wenig nachgeben müssen und nicht alle bei jeder Aktivität mitmachen müssen.

7. Minimieren Sie Ihr Weihnachtsbudget.

Sie geben jedes Jahr mehr Geld für Geschenke aus? Die Kinder werden größer und damit auch ihre Wünsche? Deckeln Sie doch Ihr Budget für Geschenke pro Person. Oder Sie verzichten auf Geschenke und planen mit diesem Geld eine Aktivität, die der ganzen Familie gefällt.

Schenken Sie den Erwachsenen Selbstgemachtes wie Marmeladen oder Kekse oder gemeinsam verbrachte Zeit wie ein Kaffeehausbesuch oder Hilfe beim Siedeln.

8. Meiden Sie Punschstände.

Viele Ihrer Freund*innen möchten sich vor Weihnachten noch unbedingt einmal mit Ihnen treffen? Ganz selbstverständlich wird ein Weihnachtsmarkt mit Punschständen dafür vorgeschlagen. Wenn Sie kein Fan von Punsch oder Glühwein sind, treffen Sie sich in einem netten Kaffeehaus. Es kostet weniger, Sie wissen genau, was Sie trinken und es ist leiser und – vor allem – wärmer.

9. Besser weniger Treffen als mehr.

Kurz vor Jahresende möchten sich alle Freund*innen noch einmal mit Ihnen treffen (siehe oben). Das bedeutet, dass Sie neben allen Weihnachtsfeiern kaum einen Abend frei haben und unzählige Stunden an Punschständen stehen.

Versuchen Sie doch einmal, alle diese Treffen zusammenzuziehen und alle auf einmal zu einem vorweihnachtlichen Zusammensein einzuladen.

10. Soviel verschieben wie möglich.

Und grundsätzlich gilt: Verschieben Sie so viel wie möglich ins neue Jahr!

Ergebnis: Seien Sie mutig, und beschreiten Sie neue Wege! Hinterfragen Sie! Stellen Sie die Traditionen Ihrer Familie in Frage und kümmern Sie sich nicht um jene, die beklagen, dass es doch schon immer so gewesen ist. Dann entgehen Sie dem Weihnachtsstress und sparen viel Energie und Geld. Und vielleicht kreieren Sie damit eine neue Tradition, die für alle eine Erleichterung ist.

Ich möchte den Newsletter bestellen!